Ein Stein im Brett

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Heute abend treffen mit dem Hamburger SV und Eintracht Frankfurt zwei der geschichtsträchtigsten Bundesligisten aufeinander. Einer, der beide Vereine nachhaltig prägte, ist Uli Stein. In 228 Einsätzen für den HSV und 224 für die Eintracht machte sich stein nicht nur als herausragender Torhüter einen Namen, sondern auch durch seine unverblümte Art, die ihm alsbald auch den Spitznamen „Torwartrebell“ einbrachte. Spätestestens mit seinem Affront gegen die heilige Kuh Franz Beckenbauer, den er erinnernd an seine Suppen-Werbung als „Suppenkasper“ bezeichnete, und dem Stinkefinger gegenüber den Augsburger Fans im DFB-Pokal 1986 galt er als unbequem. Auch deswegen brachte er es lediglich auf sechs Einsätze im Nationaldress. Nach dem legendär aufgebauschten „Steinschlag“ (Fausthieb gegen den Münchener Stürmer Jürgen Wegmann) wurde er 1987 auch von seinem innig geliebten Hamburger SV verpönt und entlassen. Stein schloss sich der Eintracht an und war nicht unwesentlicher Teil einer der erfolgreichsten Mannschaften der Frankfurter Vereinsgeschichte.

Wir nehmen das Spielchen der Dinos gegen die Adler heute abend zum Anlass und gewähren uns ein paar Impressionen der bewegten Karriere Uli Steins.

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