Filme für die Winterpause, 5. Teil: Paul Breitner in „Potato Fritz“

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Es ist mal wieder soweit, die traurigste aller Jahreszeiten hat eingesetzt: die Winterpause! Während man die ebenso unvermeidliche Sommerpause für Urlaub, Strandbadausflüge oder Biergartenbesuche nutzen kann, bietet die Winterpause – vor allem dann, wenn die Feiertage dann auch gefeiert sind – nur wenig erhellendes. Eigentlich gar nichts. Um Euch und uns darüber hinweg zu helfen, haben wir auch in diesem Winter wieder ein paar Video-Schätze aus dem Keller gekramt, mit denen sich die Fußballsehnsucht etwas besser verschmerzen lässt.

Wer weiß, was Paul Breitner 1975 geritten hat, in dem von Peter Schamoni umgesetzten Western mit dem großartigen Titel „Potato Fritz“ mitzuspielen. Vermutlich war einfach die Tatsache ausschlaggebend, dass der Streifen, in dem Hardy Krüger einen Kartoffelbauern mimte, an Drehorten unweit von Madrid realisiert wurde. Dies kam Breitner, seinerzeit in Diensten von Real, allein räumlich schon sehr entgegen. Auch sein Mitspieler und Kumpel Günter Netzer besuchte den Dreh hin und wieder, konnte aber leider nicht zu einer Gastrolle überredet werden.

Ein Wehrmutstropfen ist leider, dass Paul Breitners charmanter bayerischer Akzent später wegsynchronisiert wurde, da er offenbar nicht so ganz in den „Wilden Westen“ (bzw. Zentralspanien) passen wollte. Dennoch ist „Potato Fritz“ ein herrlich dämliches Stück deutscher Filmgeschichte. Im Grunde ist der komplette Streifen ein einziger großer Wehrmutstropfen, bis auf Paules seltene Auftritte als „Sergeant Stark„. Daher ersparen wir Euch das gesamte Opus Magnum, den Trailer aber haben wir selbstverständlich nochmal aus der Kiste gewühlt, viel Spaß dabei!

„Potato Fritz“ (1976)

 

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